Segler-Vereinigung Thalwil

Berichte und Fotos

Ansegeln nach Stäfa   /   9. - 9. Mai 2010

"Was ist die Idee hinter dem Ansegeln?" Diese Frage wurde mir anlässlich des Ansegelns in Stäfa gestellt. In diesem kurzen Bericht versuche ich diese Frage zu beantworten.

Das Schiff auf einen Termin funktionsfähig ins Wasser bringen.
Viele Wassersportler überwintern Ihr Schiff am trockenen. Einige vergessen es dann im Frühling, wenn die Tage wärmer und länger werden. Das Ansegeln soll Ansporn sein, das Boot doch noch aus der Scheune zu holen, zu putzen und alles wieder auf Hochglanz zu bringen, so dass das Schmuckstück anlässlich des Ansegelns den anderen Clubmitgliedern voller Stolz präsentiert werden kann. In diesem Jahr präsentierten sich am Steg in Stäfa stattliche 9 Jachten. Eine Reihe reichte für das Anlegen nicht, so dass auch noch in der zweiten Reihe angelegt wurde.

Auffrischen des seglerischen Könnens
Nach der langen Winterpause kann es nicht schaden, die verschiedenen Manöver wieder einmal anzuwenden. In diesem Jahr stand die Verwendung von Moorings im Vordergrund. Wer keine Gummihandschuhe oder keinen Bootshaken mit an Bord hatte, musste die Mooring anderswie hoch fischen. Die Boote standen dann aber wirklich hübsch aufgereiht am Steg vor dem Clubhaus in Stäfa.

Gemeinsames Erlebnis
Zum Apero wurde die Maxi Grillstelle kräftig eingeheizt. Die Anwesenden freuten sich über den feinen, lokalen Weisswein, welcher zum Apero ausgeschenkt wurde. Der Platz auf den Festbänken wurde laufend knapper und laufen mussten weitere Garnituren aufgebaut werden. Zum Ende platzierten sich 39 SVT Mitglieder und Gäste an der Tafel. Über der kräftigen Glut schwitzten die verschiedenen Fleischstücke, Gemüse und andere Leckereien bis diese gar waren und genüsslich verzehrt wurden. Leider studierten einige die Ausschreibung zum Anlass nicht so genau und mussten zuerst an einer Tankstelle etwas zum Essen kaufen gehen. Doch auch für diese reichte die Hitze im Feuer noch problemlos.

Besuchen eines anderen Clubs am Zürichsee
Die SVT besitzt eine schöne Clubanlage. Trotzdem hat es auch Ihren Reiz, immer wieder einmal einen anderen Segelclub am Zürichsee zu besuchen. So auch dieses Jahr. Wir machten Halt in Stäfa und durften das neue Clubhaus nutzen. Leider waren nur zeitweise vereinzelt Mitglieder aus Stäfa anwesend. Dabei konnten alte Seglerfreundschaften aufgefrischt oder neue geschlossen werden. Und genau das macht ja unseren Segelsport so attraktiv. Viele Stunden verbringen wir alleine auf unseren Booten und trotzdem finden wir an Land immer wieder etliche Gleichgesinnte.

Segeln
Bereits auf der Hinfahrt versuchten einige Boote Ihr Glück mit dem Segeln. Doch alle mussten früher oder später auf die Unterstützung durch den Motor zurückgreifen. So erreichten dann auch die meisten den Zielort Stäfa kurz vor der Mittagszeit. Während dem gemütlichen Beisammensein kam immer mehr Wind auf. Sehr zur Freude der Seglerinnen und Segler. Diese machten sich dann auch freudig auf den Rückweg. Setzten ihre Segel und freuten sich über die ansprechenden Windverhältnisse. Da vermochte auch der aufkommende Regen die Stimmung nicht zu schmälern.
Aber nicht mit dem Auto
Die meisten reisten auf dem Wasserweg an. Wer nicht konnte, oder wem das Wetter zu unsicher war, griff auf die sicherere Variante des Autos zurück. Zumindest auf dem Rückweg war dies die trockenere, aber bestimmt nicht reizvollere Variante. Ganz ehrlich: ich war einer der wenigen.

Euer Tourenchef
Christian Gansner

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